Pyramids With Nadja

Zugegebenermaßen kannte ich weder Pyramids noch Nadja. Allerdings habe ich dieses Album nun lange genug zur Probe gehört, um es uneingeschränkt empfehlen zu können.
Auf jeden Fall experimentell cinematisch mit Metal-Einflüssen. Vier Titel mit je 10 bis 22 Minuten Länge. Warum das (zum Glück) nicht radio-tauglich ist, wird spätestens nach sechs Minuten klar.
Fehlt nur noch der passende Film dazu… im Stil von Koyaanisqatsi.

SPOIWO

Weil solange Stille hier war, gibt es jetzt zwei Mal kurz hintereinander Updates, die ich schon einige Monate lang immer wieder Probe höre.
Ein eindrucksvolles Debut-Album aus Polen von 2015. Bitte mehr davon!

A Swarm of the Sun

Post-Rock aus Schweden? Da fällt mir spontan Sickoakes ein. Es gibt aber noch mehr.

Offenbar schon das vierte Album von A Swarm of the Sun ist im Januar 2019 erschienen: The Woods beinhaltet nur drei Titel und ausnahmsweise auch Vocals. Die ganze Bandbreite von Märchenwald bis zu dunklem Dickicht – zu erkunden innerhalb von 39 Minuten… (unbedingt bei Titel 1 anfangen, sonst geht die Geschichte kaputt!)

The Evpatoria Report

Da ich momentan leider wenig Zeit habe, um neue interessante Musik zu entdecken, ich hier aber auch nicht mit andauerndem Schweigen glänzen möchte, habe ich mal in meinem Archiv gekramt.
Spontan fiel mir The Evpatoria Report aus der Schweiz in die Hände. Eine funktionierende Website der Band ist mir nicht bekannt, aber auf Bandcamp sind ihre bisher einzigen beiden Alben vertreten. Dass deren letztes hier vorgestelltes Album nun schon 10 Jahre alt ist, schmälert seinen Genuss nicht im Geringsten. Vier Tracks mit bis zu 19 Minuten Länge sollten am Stück gehört werden – also mal eine Auszeit nehmen!
Es lohnt auch, sich ein wenig über den Bandnamen schlau zu machen. Die engl. Wikipedia hat einige Informationen.

Spurv

Wie könnte man ein neues Jahr besser beginnen als mit feinstem Post-Rock!
Das Debut-Album dieser 6-köpfigen Band aus Oslo besticht durch 4 bis zu 14 Minuten langen Tracks, von denen man sich wünscht, sie würden nie enden. Neben Bass, Schlagzeug und drei Gitarren sorgen Violine und Cello für eine angenehme Reise. Genauso stimmungsvoll gezeichnet wie das Album-Cover.

cecilia::eyes

Mal wieder eine zufällige Entdeckung, die sich lohnt: Schon der Name der belgischen Band mit Doppel-Doppelpunkt ist sehenswert – ganz abgesehen vom Artwork dieses Albums. Musikalisch sehr getragen, dafür etwas düsterer und mit angenehmer Titellänge.

Sickoakes

Obwohl diese schwedische Band schon im Jahr 2004 einen epischen 15-Minuten-Track unter CC-by-nd-nc beim Netlabel Please Do Something veröffentlichte, fiel mir erst kürzlich auf, dass deren Debüt-Album (und leider bisher einziges) auch komplett bei Soundcloud zu hören ist.